Wollte mal nachfragen, ob das irgendwer nutzt. Folgende Infos dazu habe ich im letzten EC&T-Newsletter verbreitet:
Zitat
Erwähnenswert ist, dass es für kleine und mittlere Betriebe möglich ist bis
zu 40% der _zukünftigen_ Anschaffungskosten von beweglichem Anlage-
vermögen gewinnmindernd abzuziehen, das man plant in den Folgejahren
anzuschaffen. Das scheint mir ein ausgezeichnetes Instrument, um
Gewinne steuersparend zu mindern, wenn man in den nächsten Jahren
mit geringeren Umsätzen rechnet und trotzdem eine Anschaffung plant.
Für diese 'Herabsetzungsbeträge' muss ein Konto angelegt werden und
mit dem Ausgabenfeld 1138 der EÜR verknüpft werden. Bei Anschaffung
in einem Folgejahr müssen diese Beträge als Einnahmen auf ein mit Feld
1188 verknüpftes Konto gebucht werden. Wie man Konten mit Formular-
Feldern verknüpft bitte hier nachlesen:
https://www.easyct.de/readarticle.php?article_id=9
Zu den Einzelheiten des Förderungsgesetzes siehe hier:
http://www.gesetze-im-internet.de/estg/__7g.html
Mein Tipp: Wenn man nicht mit Rückzahlungen rechnet, die Steuererklärung
2008 bis September hinauszögern. Bis dahin hat man evtl. einen Überblick
auch über die Gewinne von 2009 und kann ein bisschen jonglieren.
zur Info:
Für Wirtschaftsgüter, die vor dem 1.1.2008 angeschafft wurden gab es die "Ansparabschreibung" (siehe Buhl-Handbuch S. 399).
Dies war ein recht interessantes Instrument, um Gewinne (legal) in nachfolgende Jahre zu verlagern.
War, ..
denn jetzt heisst das Instrument nicht nur anders, nämlich "Investitionsabzugsbetrag", sondern wird auch anders gehandhabt.
So wird der Investitionsabzugsbetrag "außerbilanziell", also außerhalb der Buchführung durchgeführt. Unterbleibt die Investition, so wird der Einkommensteuerbescheid rückwirkend geändert, der Investitionsabzugsbetrag rückwirkend wieder hinzugerechnet und die Einkommensteuer neu berechnet. Evtl. Nachzahlungen sind zu verzinsen.
Wesentlich dürfte auch noch sein, dass nunmehr nur noch Wirtschaftsgüter möglich sind, die fast ausschließlich betrieblich genutzt werden, also mind. 90% betriebliche Nutzung. Das bringt oft Probleme, wenn ein PKW angeschafft wird, der auch privat genutzt wird.
Diese beiden Nachteile haben aus der interessanten Ansparabschreibung einen recht unpraktischen Investitionsabzugsbetrag gemacht.
Nähere Infos bei wikipedia unter "Investitionsabzugsbetrag".
ich hab das mit den Investitionsabzugsbeträgen jetzt mal gemäß Beschreibung ausprobiert (neues Konto angelegt und mit Feld 1138 verknüpft), bekomme nun aber im EÜR-Formular einen total falschen Betrag eingetragen.
Anschaffungskosten: 3000 Euro (neue Büromöbel)
40 % wären 1200 Euro.
Eingetragen in Zeile 31 EÜR-Formular sind nun aber 2513,44 Euro. Das kann dann doch nicht ganz richtig sein. Oder war es ich, die einen Fehler eingebaut hat?
***
edit:
Oder muß ich da vielleicht einfach 60 % unter Privat-Split eintragen?
Bearbeitet von giselle am 03.04.2009 19:17:36
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mielket
14.10.2025 10:40:17
Naja, wäre EC&T nativ für MacOS entwickelt worden und man bräuche einen Mac-Emulator drumrum, damit es auf Windows läuft, gäbe es auch Reibungsverluste.
Thomas R
04.10.2025 11:39:18
Danke, ich weiß schon, warum ich lieber in der Win-Welt lebe.
mielket
04.10.2025 11:12:27
Der Plugin-Manager kann nur EC&T updaten, nicht das Crossover, das im EasyCT4Mac.zip Paket enthalten ist.
mielket
04.10.2025 11:09:47
nicht ganz: Das Problem war, dass der Fehler nicht in der EC&T-Software an sich steckte, sondern in der Windows-Simulation der Firma Codeweavers drum herum.
Thomas R
04.10.2025 07:48:12
@thomas_stahl Wenn du auf das Icon des Button "Plugin" klickst geht dein Wunsch in Erfüllung.
thomas_stahl
03.10.2025 20:43:01
Version 3.4. hat meine Druck-Probleme gelöst! Danke
thomas_stahl
03.10.2025 20:37:06
Warum gibt es keinen Button "Update" wo ich einfach die neueste version einfach Installieren kann?