"An das Finanzamt gezahlte und ggf. verrechnete Umsatzsteuer"
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blubb |
Geschrieben am 09.01.2014 22:32:45
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Hallo,
sehe ich das richtig, dass man in das o.g. Konto die Zahlungen bucht, die man als UStVA an das Finanzamt geleistet hat, also die Umsatzsteuer des vergangenen Monats?
Es ergibt sich dadurch allerdings ein Problem mit der Anzeige "Saldo" am unteren Bildrand: Im Monat der Buchung wird die Umsatzsteuer abgezogen und zusätzlich noch einmal die gezahlte Umsatzsteuer an das Finanzamt (die des vorigen Monats). Damit ist der angezeigte Wert viel zu niedrig.
Beispiel:
Januar
Einnahmen: 1190 EUR Brutto 19% MwSt
Ausgaben: 0 EUR
Saldo: 1000 EUR Netto
Februar
Einnahmen: 1190 EUR Brutto 19% MwSt
Ausgaben: 190 EUR "An das Finanzamt gezahlte und ggf. verrechnete Umsatzsteuer"
Saldo: 810 EUR Netto ???
Ist das so richtig oder ein Bug? Das wurmt mich schon seit Anfang letzten Jahres... |
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mielket |
Geschrieben am 09.01.2014 23:49:31
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Eigentlich müssten die Zahlungen und Erstattungen vom Saldo ausgenommen werden, ja. |
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nirbhay |
Geschrieben am 25.06.2014 23:07:17
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Registriert am: 06.04.2009
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sag ich doch schon seit zwei Jahren. siehe: https://www.easyct.de/tracker/view.ph...php?id=805

Beim Brutto-Salso würde ich die Zahlungen aber nicht ausnehmen, aber nur dort.
Bearbeitet von nirbhay am 25.06.2014 23:10:04
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Thomas R |
Geschrieben am 26.06.2014 21:32:35
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Registriert am: 07.03.2005
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Die EÜR kennt ja eigentlich nur je ein Konto mit je einer Spalte. Ein Einnahmenkonto und ein Ausgabenkonto. Die USt bzw. VSt ist ein Sonderfall dazu.
Wenn wie hier im Programm mit je drei Spalten zur besseren Darstellung gearbeitet wird, dann muß das zu einem "Problem" in der "Nettospalte" führen. Wenn alle Zahlungen ausgeglichen sind, dann ist dies aber der Wert in der "Bruttospalte".
Wichtig sind doch zwei Dinge. Zum einen, dass ich weiß, was ich auf dem Bankkonto zur Verfügung habe und zum anderen, dass der Übertrag in das EÜR (Jahres-) Formular korrekt ist.
Mit besten Grüßen vom Ammersee
Thomas
Personalmanagement Thomas Riemann
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nirbhay |
Geschrieben am 26.06.2014 22:28:00
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Registriert am: 06.04.2009
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Hallo Thomas R,
da die Mehrwertsteuer ein durchlaufender Posten ist, rechne ich als Unternehmer eigentlich mit dem Nettoertrag. Wenn mir 15.000 € zufließen, dann sind es eigentlich netto nur rund 12.600 €. Das wird aber im Bruttoergebnis erst dann bereinigt, wenn die USt im Rahmen der Voranmeldung an das Finanzamt abgeführt worden sind. Ich will aber jederzeit mein Nettoergebnis sehen, ohne zum Taschenrechner greifen zu müssen. Wenn ich Projekte habe und mir regelmäßig Geld zufliesst, dann sehe ich eigentlich im Brutto immer gut 2.000 € zuviel. Manchmal sind es auch 5.000 €, wenn die Zahlung der letzen Rechnung am Monatsanfang eintrudelt und das Finanzamt die USt von der letzten noch nicht eingezogen hat.
Wenn man sich kommerzielle Buchhaltungsprogramme ansieht, dann stellt man fest, dass dort immer ein korrektes tagesaktuelles Netto-Ergebnis zu sehen ist. Warum also nicht auch bei EC&T? Ich mag eigentlich EC&T recht gern, weill es sehr sparsam mit den Rechnerressourcen umgeht und keine megaaufwendige Datenbank braucht. Ich hatte vorher WISO-MeinBüro, da konnte ich mir einen Tee kochen, während das Programm gestartet ist. Auch brauche ich keine Businessgrafiken und sonstigen Schnickschnack.
Beste Grüße
Roger |
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Thomas R |
Geschrieben am 26.06.2014 23:46:35
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Hallo Roger,
natürlich rechne auch ich mit dem echten Netto und da hast du recht.
Aber aufgrund der versetzten USt-Termine nutzt mir ein Buchaltungsprogramm für das echte Cashmanagement wenig. Ich muß ja wissen, was ich eigentlich wirklich nur zur Verfügung habe und nicht, was mir EC&T am Abend zeigt. Denn als Freiberufler muß ich vom Netto ja noch weitere nicht buchbare lfd. Kosten und im Folgejahr die EKSt und die Kirchensteuer berücksichten. Und das mache ich dann mit Excel
Für mich ist EC&T als korrektes und sehr hilfreiches Programm für die EÜR ein ausreichendes Buchhaltungsprogramm. Wenn es dann für das Problem eine verständliche Lösung gibt, gerne. Wenn nicht, reicht mir der Infogehalt auch so.
Mit besten Grüßen vom Ammersee
Thomas
Personalmanagement Thomas Riemann
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