Bisher bin ich mit einem Einzelunternehmen am Markt tätig. Nun hat mich ein befreundeter Schweitzer Unternehmer, der für dt. Kunden eine Online-Dienstleistung anbieten will angesprochen, ob ich ihn unterstützen kann. Der Hintergrund ist, dass für diese Dienstleistung dann in Deutschland aus dem Brutto ja 19% USt an das dt. FA abzuführen ist. Das ist für Schweitzer etwas ungewohnt.
Mein Ansatz wäre nun die Frage. Kann ich hier mir von meinem örtlichen FA eine zweite Steuernummer (und dann über Saarbrücken die 2. USt-Ident-Nr.) holen um damit dem Schweitzer Kollegen hier unter eigenem Namen eine Servicestelle einrichten, über die dann die Rechnungsstellung läuf?
Mein Weg wäre:
- der dt. Kunde erhält von mir die Rechnung für die DL mit 19% USt die er auf eine neue Bankverbindung überweist
- die Buchungen weise ich über einen eigenen Mandanten in EC&T ab
- die USt führe ich monatlich über Elster mit eigener neuen St.-Nr. und eigenem Zertifikat an das FA ab
- den verbleibenden Nettobetrag überweise ich in € auf das Konto meines Schweitzer Partners
- ein Gewinn entsteht in diesem Mandanten nicht.
Für meine DL erhalte ich eine Vergütung auf mein ursprüngliches Unternehmen
Bearbeitet von Thomas R am 11.02.2018 15:37:22
Mit besten Grüßen vom Ammersee
Thomas
Personalmanagement Thomas Riemann
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