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Umsatzsteuervorrauszahlung buchen
Frank Wo
Hallo beisammen,

ich habe aktuell zwei im Januar und Februar 24 abgegangene Umsatzsteuervorrauszahlung für Vorjahr November und Dezember mit 0% MwSt gebucht. Sowohl bei Buchung als "Gezahlte Vorsteuerbeträge" als auch bei Buchung als "An das FA gezahlte und ggf. verrechnete Vorsteuer" erscheint der Betrag aber als Ausgabe und mindert BWA. Das ist doch nicht richtig so, oder?

Die MwSt. Berechnung stimmt, da 0% MwSt. für die Zahlungen gebucht.
 
Thomas R
Die USt-Zahlungen für 2023 sind in 2023 zu buchen. Nur Erstattungen für das Vorjahr, die i.d.R. nach dem 10.01. eingehen, sind im laufenden Jahr zu buchen.
Mit besten Grüßen vom Ammersee
Thomas
Personalmanagement Thomas Riemann
 
https://pr-riemann.de
Frank Wo
auch bei IST buchführung? mein steuerberater vom letzten jahr meinte ich müsse die in 24 buchen. ich bilanziere nicht, mache als freiberufler nur EÜR. und: die zahlungen UST für 2023 verringern meine BWA gewinne in 2024? ist das korrekt?

übrigens: wäre ein tolles feature im forum wenn man irgendwo ALLE seine posts sehen kann. geht aber nicht, oder?
Bearbeitet von Frank Wo am 06.03.2024 15:31:56
 
mielket

Zitat

Thomas R schrieb:

Die USt-Zahlungen für 2023 sind in 2023 zu buchen. Nur Erstattungen für das Vorjahr, die i.d.R. nach dem 10.01. eingehen, sind im laufenden Jahr zu buchen.


Kleiner Hinweis: Das habe ich auch bis vor Kurzem gedacht mit der Bis-zum-10.1.-Regel; das gilt nur für Sachen wie Miete, nicht bei USt.-Zahlungen. Oder gibt es für Erstattungen einen Sonderfall im Sonderfall?
Bearbeitet von mielket am 06.03.2024 17:20:52
 
http://am3.notify.live.net/throttledthirdparty/01.00/AQGwcKFTwqFdQoAAdm9TTl6zAgAAAAADEwAAAAQUZm52OjE3QjlBNEFEQTU4QzU2ODAFBkxFR0FDWQ
Thomas R
In unserem Einkommensteuerbescheid hatte mir unser FA folgendes mitgeteilt, die Rechtsquelle im Anschluß (liest sich kompliziert):

"[Im Veranlagungszeitraum haben Sie Umsatzsteuer in Höhe von xyz € an das Finanzamt abgeführt. Dieser Betrag wurde als Betriebsausgabe/Werbungskosten berücksichtigt.]

Bei Umsatzsteuererstattungen aus dem Voranmeldungsverfahren handelt es sich um regelmäßig wiederkehrende Einnahmen. Sie sind auch dann in dem Kalenderjahr, zu dem sie wirtschaftlich gehören, als (Betriebs-) Einnahme zu erfassen, wenn sie kurze Zeit (10 Tage) vor dessen Beginn oder nach dessen Beendigung fällig und zugeflossen sind."

Die Quelle für diese Auffassung: Bayerisches Landesamt für Steuern v. 10.03.2017 - S 2226.2.1-5/11 St32

"Ist vom Steuerpflichtigen eine Lastschrifteinzugsermächtigung erteilt und wird die Umsatzsteuervoranmeldung fristgerecht eingereicht, gilt die Zahlung als bereits am Fälligkeitstag abgeflossen i. S. d. § 11 Abs. 2 S. 1 bzw. S. 2 EStG. Voraussetzung ist jedoch, dass das Konto eine entsprechende Deckung aufweist.

Eine tatsächlich spätere Abbuchung vom Konto ist ebenso unbeachtlich wie die Möglichkeit des Steuerpflichtigen, den Lastschrifteinzug zu widerrufen. Dies hat das Finanzgericht Düsseldorf mit Urteil vom 28.04.2015 (11 K 397/15 E, EFG 2015 S. 1264) bestätigt. Inzwischen hat der BFH die dagegen eingelegte Nichtzulassungsbeschwerde durch Beschluss vom 08.03.2016 ( VIII B 58/15, BFH/NV 2016 S. 1008) als unbegründet zurückgewiesen. Im Erstattungsfall kommt es dennoch erst im Zeitpunkt der Gutschrift beim Steuerpflichtigen zu einem Zufluss, da er erst zu diesem Zeitpunkt wirtschaftlich über den Geldbetrag verfügen kann."
Bearbeitet von Thomas R am 07.03.2024 20:44:18
Mit besten Grüßen vom Ammersee
Thomas
Personalmanagement Thomas Riemann
 
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mielket
Ah ok, noch mal nachgelesen: Ich hatte mir die Voranmeldung gespart und gleich die USt.-Erklärung nebst Überweisung am Jahresanfang gemacht. Das war mein Fehler.

Orginalton:

"Bei der Umsatzsteuerzahlung durch eine Umsatzsteuerjahreserklärung findet die Anwendung der 10 Tages-Regelung (kurze Zeit gemäß § 11 Einkommensteuergesetz EStG) keine Anwendung, weil es sich bei der Jahresmeldung nicht um eine Voranmeldung und somit nicht um eine regelmäßig wiederkehrende Ausgabe handelt. Die gezahlte Umsatzsteuer ... kann erst im Kalenderjahr der Zahlung ... berücksichtigt werden"

Wieder was gelernt: Also immer schön Voranmeldung raus, wenn man die 10-Tages-Regel nutzen will, auch wenn man das Jahr gleich mit der USt.-Erklärung abschließen könnte.
 
http://am3.notify.live.net/throttledthirdparty/01.00/AQGwcKFTwqFdQoAAdm9TTl6zAgAAAAADEwAAAAQUZm52OjE3QjlBNEFEQTU4QzU2ODAFBkxFR0FDWQ
Frank Wo
ich werd immer irgendwie mehr verwirrt. ich mache monatliche ust-voranmeldung. nur EÜR, keine bilanzierung. hab ich die zahlungen für november/dezember jetzt richtig gebucht im januar, da wo sie vom geschäftskonto abfloss.

und zweite frage: die zahlung sollte doch eigentlich nicht meinen EÜR gewinn mindern, oder? tut sie gerade aber. aktuell gebucht als "An das FA gezahlte und ggf. verrechnete UST".
 
Thomas R
Die Zahlung der vereinnahmten USt durch dich an das FA
- November 2023 > wird ja im Dezember abgebucht > Buchung in 2023
- Dezember 2023 > wird in 01/2024 abgebucht > Buchung trotzdem im Dezember 2023!

Rückzahlung von dir gezahlten USt =Vorsteuer des FA an dich.
- z. B. für Dezember 2023 > wenn die Zahlung nach dem 10.01.24 auf deinem Konto eingeht, was in Bayern der Regelfall ist > Buchung im Januar 2024.
Mit besten Grüßen vom Ammersee
Thomas
Personalmanagement Thomas Riemann
 
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Frank Wo
hmmmm...mein letzter steuerberater sagt das müsse definitiv im neuen jahr gebucht werden, dann wenn ust eben abgeführt wird....also hole ich mir noch ne dritte meinung ein.
 
Thomas R
Wie oben geschrieben (mit Quelle). Mein FA hat mir das so auch im Bescheid so mitgeteilt.
Mit besten Grüßen vom Ammersee
Thomas
Personalmanagement Thomas Riemann
 
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mielket

Zitat

Frank Wo schrieb:
und zweite frage: die zahlung sollte doch eigentlich nicht meinen EÜR gewinn mindern, oder? tut sie gerade aber. aktuell gebucht als "An das FA gezahlte und ggf. verrechnete UST".


Das ist so korrekt. Wenn Du Die USt.-Zahlungen nicht 'absetzen' könntest, würdest Du in der Praxis mehr als 19% MWSt. zahlen, weil Du dann ja noch die EkSt. darauf hättest.
 
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Frank Wo
hmmm...ok...aber müsste ich dann nicht die abgeführte ust vorauszahlung als 100% ust buchen? derzeit hab ich sie als wert mit 0% ust gebucht - weil als 100% ust geht ja nicht, oder? die vorrauszahlung muss schon gewinn mindern, klar...aber das sollte doch eigentlich nur als ust gebucht werden, da sonst der gewinn ohne ust gemindert wird...
 
Thomas R
Beides meint das selbe. Im Feld MwSt wird 0% eingegeben/ausgewählt und das hat 100% Betrag Umsatzsteuer in der Buchung zur Folge.
Mit besten Grüßen vom Ammersee
Thomas
Personalmanagement Thomas Riemann
 
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mielket
Ergänzend: Ja, die USt.-Zahlung an das Finanzamt mindert den Gewinn. Das soll so sein.
 
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cds
Hallo!
Ich muss mich jetzt an die Frage mal dranhängen.
Irgendwie kapiere ich das noch nicht:
Ich buche also eine Umsatzsteuervorauszahlung einfach mit 0% MWSt auf "Umsatzsteuer"? Der Betrag wird dann entsprechend von den Brutto und Nettosummen abgezogen?

Gruß
Carsten
 
Thomas R
Kurz geschrieben. Umsatzsteuer-/ Vorsteuererstattungen vom Finanzamt erhöhen die Betriebseinnahmen. Gezahlte/Abgeführte Umsatzsteuer an das FA erhöhen die Betriebsausgaben.
Mit besten Grüßen vom Ammersee
Thomas
Personalmanagement Thomas Riemann
 
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mielket
Und ja, mit 0% buchen, weil auf die Steuer noch mal Steuer bezahlen (worauf ja wiederum Steuer anfallen würde) würde zu einem unendlichen Regress führen.

Umsatzsteuerpflicht wird nur von eigenen Leistungen bzw. verkauften Waren generiert.
 
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Thomas R
26.07.2025 18:26:06
@kkoefteg Steuernummer ohne Querstriche eingetragen?

kkoefteg
25.07.2025 18:02:09
Hallo, Ich bekomme die Fehlermeldung "Die Steuernummer in ECT-Einstellung ist ungültig", wenn Ich ÜER 2024 über "Elster Export" an das Finanzamt übertragen möchte. Kennt ihr das

Thomas R
15.07.2025 14:19:20
@Suza Welcher Button genau. In der Regel kann man das durch klicken auf den kleinen Pfeil im Button dann einstellen.

Suza
14.07.2025 16:07:07
Hallo, Mein Saldo Buttom zeigt nur 2 Quartale, wie kann ich das ändern?

mabuse
09.07.2025 16:47:41
@mielket deutsches Tastaturlayout. Allerdings englisches MacOS System. Hab ne Lösung gefunden, schreib ich ins Forum

mielket
07.07.2025 10:08:00
@mabuse Nein, nicht bekannt. EC&T benutzt den Dezimaltrenner des Betriebssystems. Ist es vielleicht ein Mac mit englischen Sprache?

mabuse
05.07.2025 21:15:20
Ist bekannt, dass auf Mac ein Komma in einer Buchung ignoriert wird? 12,30 = 1230 Stattdessen muss ich einen Punkt angeben. Version 3.4, MacOS 15.5

mielket
13.06.2025 12:29:06
@Palindrom nein, muss immer noch manuell gemacht werden gem. https://www.easyct
.de/forum/viewthre
a...ad_id=2738

mielket
13.06.2025 12:27:26
@mycomeu ansonsten macht eine summen- und saldenliste nur sinn in einer doppelten buchführung.

Thomas R
12.06.2025 16:16:51
@mycomeu Da der Anfangsbestand in der EUR immer 0,00€ ist geht das über Button Journal > Sortierung nach Konten oder über Button Konto.

Palindrom
12.06.2025 14:22:43
Werden mittlerweile für Reverse Charge RE automatisch Buchungssätze für die Steuer (USt/VSt) erstellt?

mycomeu
12.06.2025 09:02:59
gibt es eine summen und saldenliste im programm

mielket
11.06.2025 10:44:47
Nein, Neuinstallations- Voodoo hilft hier wohl nicht, nur ein vernünftiges Datenverzeichnis einzurichten hilft.

oekolog
10.06.2025 14:51:03
danke für die Nachricht kann ich durch eine Neuinstallation mit einem neuen Buchungsdatei wieder anfangen?

mielket
10.06.2025 14:25:14
Mein Verdacht: Datenverzeichnis falsch eingestellt und das Programm versucht die Buchungsdatei im von Windows geschützten Programmverzeichni
s zu speichern.

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